5 Tipps für bezaubernde Rosen

So wunderschön Rosen im Garten auch sind, so bringen sie dennoch viel Arbeit mit sich. Die richtige Pflege spielt eine große Rolle, damit die Rosen sich wohl fühlen und ideal gedeihen. Was beim Einpflanzen und Pflegen beachtet werden muss, wird in folgenden fünf Tipps zusammengefasst.

Der ideale Standort ist das A und O

Man kann die Rosen noch so gut pflegen, wenn sie am falschen Standort platziert sind, wird das alles nichts helfen. Rosen lieben die Sonne und sollten deshalb immer an der Südseite eingepflanzt werden. Direkt an der Hausmauer gefällt es ihnen jedoch nicht. Aufgrund der Reflektion des Gebäudes wird die Hitze verstärkt und die Rosen würden austrocknen. Zusätzlich wird direkt an der Hausmauer der Befall von Schädlingen begünstigt.
Schattenwechsel macht den Rosen nichts aus. Sie sollten aber mindestens fünf bis sechs Stunden am Tag Sonne abbekommen.

Die Bodenbeschaffenheit hat großen Einfluss auf das Wachstum

Einen mittelschweren, lehm-, sand- und humushaltigen Boden bevorzugen die Rosen. Dieser verfügt nicht nur über genügend Nährstoffe, sondern ist auch besonders durchlässig und locker. Staunässe sollte ebenfalls vermieden werden. Das Einarbeiten von Kompost kann helfen die Rose mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.

Die ideale Pflege ist besonders wichtig

Die Rosen müssen den ganzen Sommer über ausreichend gepflegt werden. Folgende Faktoren sollten dabei beachtet werden:

  • Düngen: Damit die Rosen üppig bleiben, ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen. Während dem ersten Jahr, ist es notwendig die Wurzeln der Rose mit Kompost, Humus oder Hornspänen zu stärken. Diese Dünger können bereits beim Einpflanzen in die Erde eingearbeitet werden. Ab dem zweiten Jahr sollte im März/ April und im Juni/ Juli die Rose mit einem organischen oder mineralischen Rosendünger gestärkt werden, damit sie kräftig blühen kann. Zusätzlich schützt der Dünger die Rose vor Blattpilzen.
  • Ausputzen/ Unkraut entfernen: Damit die Rose ideal blühen kann, müssen verblühte Flore entfernt werden. Auch eventuelles Unkraut im Beet muss gejätet werden.
  • Gießen: Idealerweise sollte die Rose am Morgen gegossen werden. Dabei ist es wichtig, dass das Laub nicht zu nass wird, da dies den Pilzbefall fördern würde. An sehr heißen Sommertagen ist es wichtig, dass die Rose genügend Wasser bekommt und nicht austrocknet.
  • Auflockern: Damit die Wurzeln genügend Sauerstoff bekommen, ist es wichtig, dass der Boden regelmäßig aufgelockert wird. Dabei sollte die Wurzel der Rose jedoch unbeschädigt bleiben.

Das Schneiden der Rosen ist ein wichtiger Bestandteil

Wie auch Bäume oder Sträucher müssen Rosen im späten Winter oder im frühen Frühjahr geschnitten werden. Erkennbar ist dies, wenn die Augen anschwellen und rot werden und die neuen Triebe bereits einen Zentimeter lang sind. Triebe, welche erfroren, abgestorben oder beschädigt sind, sollten vollständig abgeschnitten werden. Die Schnitttechnik variiert dabei je nach Rosenklasse. Bei Beet- und Edelrosen werden die gesunden Tribe auf 15 bis 25 Zentimeter Länge gekürzt. Bei Kletterrosen hingegen blühen die Haupttriebe nicht auf. Deshalb werden hier nur die Seitentriebe um ca. fünf Zentimeter verkürzt. Strauchrosen, englische Rosen und historische Rosen hingegen werden je nach Wunsch der Optik geschnitten. Ratsam ist es jedoch, etwa ein Drittel der Höhe wegzuschneiden, damit die gewünschte Wuchsform erhalten bleibt.

Fazit

Auch wenn Rosen sehr viel Zeit und Pflege benötigen, verleihen sie dem Garten mit ihren wunderschönen Blüten das gewisse Etwas. Trotz der vielen Arbeit mit ihnen, kann man auf sie einfach nicht verzichten.

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