Wenn im Frühling die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, dann beginnt auch schon die Gartensaison. Für die Hobbygärtner wird es Zeit, notwendige Schritte zu unternehmen, um einen gesunden und grünen Rasen zu bekommen. Gelbe und braune Stellen, Maulwurf und Ameisenhügel sind nach dem langen Winter ganz normale Erscheinung. Jetzt gilt es, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um einen grünen Rasen auch wirklich hinzubekommen. Wir haben recherchiert und das Wichtigste in 5 Tipps zusammengefasst.
Den pH-Wert im Boden regelmäßig prüfen
Der pH-Wert des Bodens sollte alle 2 bis 3 Jahre von Profis oder vom Hobbygärtner selbst überprüft werden. Der Rasen kann nicht gut gedeihen und wird auch nicht grün, wenn der Boden übersäuert ist. Wenn der Wert von 5,5 unterschritten ist, sollte durch gezieltes Kalken der Wert auf 6 bis 7 gehoben werden. Unser Tipp ist, alle zwei bis drei Jahre zu kalken. So kann sich Unkraut und Moos nicht ausbreiten.
Den Rasen düngen, aber Vorsicht, nicht übertreiben
Mit Vorsicht sollte der Dünger ausgewählt werden. Bei Benutzung von falschen Düngern kann sich der Rasen schnell gelb oder braun verfärben. Das sollte vermieden werden. Unser Tipp ist daher, einen organischen Dünger zu benutzen. Denn was den Regenwürmern schmeckt, tut dem Gras sicher gut. Auch auf die passende Dosierung sollte Acht gegeben werden, denn zu viel Dünger und der Rasen wird schnell braun. Idealerweise den Dünger mit einem Streuwagen gleichmäßig verteilen.
Auf die richtige Länge des Rasens kommt es an
Wenn der grüne Rasen zu kurz gemäht wird, besteht die Gefahr, dass sich Unkraut schneller vermehrt. Außerdem trocknet er dadurch viel schneller aus. Gelbe oder braune Stellen sind hier die Folge. Damit der Rasen auch schön grün bleibt, sollte er im Idealfall die Länge von vier Zentimetern haben. Welche Mäher können dafür benutzt werden:
- Benzinmäher
- Elektromäher
- Mähroboter
- Spindelmäher
Gelbe Stellen? Nicht gleich verzweifeln, sondern nachsäen
Bei einzelnen braunen und gelben stellen nicht verzweifeln. Es gibt immer noch die Möglichkeit nachzusäen. Damit der Rasen auch komplett grün wird, sollten die Kahlstellen einfach nachgesät werden. Dafür sollte nur Saatgut von hoher Qualität benutzt werden.
Vertikutieren für genügend Nährstoffe und Wasser
Das Vertikutieren sollte immer erst nach dem zweiten Mähen ausgeführt werde. Durch das Vertikutieren kommen genügend Nährstoffe und Wasser an die Wurzeln und das Gras wird schön dicht.
Fazit
Ist es geschafft und der Rasen ist gesund und grün, dann dürfen die oben genannten Tipps keinesfalls vergessen oder vernachlässigt werden.