Hochbeete liefern wunderbar hohe Erträge und erleichtern die Aussaat und Pflege der Pflanzen. Besonders im Alter, wo ein tiefes Bücken schwerfällt, bieten Hochbeete eine hervorragende Alternative zum Garten. Mit einer bequemen Höhe und Größe kann alles gut erreicht werden und das Anpflanzen sowie Ernten geht ohne großen Aufwand von der Hand.
Welche Vorteile hat ein Hochbeet?
Es kommt nicht von ungefähr, dass sich Hochbeete unter Hobbygärtnern immer größerer Beliebtheit erfreuen. Hochbeete zu bepflanzen schont den Rücken, man muss sich nicht mehr tief bücken. Durch die Höhe des Beetes können Schädlinge nicht mehr so leicht an die Pflanzen gelangen. Schnecken und Wühlmäuse sind daher keine Bedrohung für die Pflanzen mehr. Ein Hochbeet kann mit entsprechendem Aufsatz leicht zum Frühbeet umfunktioniert werden. Damit lässt sich die Saison deutlich verlängern.
Welche Nachteile hat ein Hochbeet?
Natürlich gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar Nachteil bei einem Hochbeet. Hochbeete sind relativ teuer und erfordern beim Aufbau ein gewisses handwerkliches Geschick. Außerdem ist ihre Haltbarkeit begrenzt, wenn sie aus Holz sind. Entweder es muss jährlich behandelt werden, oder nach ca.fünf Jahren ist eine Sanierung erforderlich. Pflanzen im Hochbeet müssen häufiger gegossen werden, denn wegen des hohen Erdniveaus fällt das Kapillarwasser aus dem Untergrund nun mal als Feuchtigkeitsquelle aus.
Hochbeet richtig anlegen und befüllen
Wichtig beim Hochbeet ist die schichtweise Befüllung mit verschiedenen Naturmaterialien. Dadurch entsteht ein „Nährstoff-Mix“, der einerseits die Pflanzen versorgt, andererseits den Kompostierungsprozess beschleunigt und somit Wärme im Beet erzeugt.
Es gibt unterschiedliche Varianten der Befüllung. Bei dieser sollten die voluminösen Schichten etwa 20cm, die Erd- und Kompostschichten etwa 15cm tief angelegt werden.
Schichten:
- Kaninchendraht
- Äste oder Zweige
- fein gehäckseltes Gras
- Laub
- Kompost
- Gartenerde
Das Hochbeet richtig und sauber bepflanzen
Wenn das Beet nun befüllt ist, geht es ans Bepflanzen. Für eine Erstbepflanzung empfehlen viele Gärtner besonders nährstoffhungrige Pflanzen (so genannte Starkzehrer) zu setzen, da diese jetzt noch alles vorfinden was sie zum Gedeihen brauchen. Im ersten Jahr können also Paprika, Tomaten, Gurken, Zwiebel oder Lauch gesetzt werden. Weniger anspruchsvolle Gemüsepflanzen, wie Salat, Spinat, Kohlrüben oder Kräuter können entweder schon jetzt zwischen die Starkzehrer gesetzt werden oder ab dem darauffolgenden zweiten Jahr. In der kalten Jahreszeit gedeihen Wintersalatsorten wie Feldsalat oder Rucola dank der zusätzlichen Wärmeisolierung wunderbar im Hochbeet.
Fazit
Ein Hochbeet macht sicher Freude und ist eine super Alternative für Hobbygärtner die gesundheitsbedingt nicht mehr so gut im Garten arbeiten können.